Risiken für Kinder und Jugendliche im Netz

Zuletzt geändert von Inga Klas am 2025/01/21 08:20

Das Internet wurde von Erwachsenen für Erwachsene gemacht. In weiten Teilen ist das Internet deswegen kein Ort, an dem sich Kinder und Jugendliche alleine aufhalten sollten. Wie in der analogen Welt müssen wir Eltern sie Schritt-für-Schritt zu einer eigenständigen Nutzung begleiten. Dazu gehört, dass wir Eltern über die Risiken im Internet Bescheid wissen und unseren Kindern erklären können, wie sie sich vor den Risiken schützen.

Jugendliche filmt Prügelei mit dem Smartphoen

Inhalt


 1. Übersicht 

Risiken im Netz sind vielfältig. Es können Risiken sein, die durch andere entstehen (blaue Blasen) oder Risiken, die in mir selbst entstehen (pinke Blasen):

Risiken für Kinder und Jugendliche im Netz

Risiken durch andere

  • Cybergrooming: Kontaktaufnahme durch Fremde mit dem Ziel Kinder zu einem Treffen oder zum Schicken von sexualisierten Inhalten zu bringen. Dieses Thema haben wir im Detail hier beschrieben: Cybergrooming
  • Fake News - Gefälschte Informationen: Begegnet Kindern und Jugendlichen vor allem in Sozialen Medien. Alle Details hier: Fake News
  • Mobbing: Tritt häufig in Klassenchats auf. Wie ihr das verhindern könnt: Hilfe, mein Kind will ein Smartphone
  • Missbrauch persönlicher Daten: Wird am besten verhindert, wenn nicht zu viele persönliche Informationen öffentlich geteilt werden: digitale Selbstverteidigung

Risiken in mir selbst


 2. Risiken erkennen und Gefahren verhindern 

Wenn wir unsere Kinder im Netz bei ihren ersten Schritten begleiten, stoßen wir gemeinsam diese Risiken. So lernen Kinder mit uns, wie man ein Risiko erkennt und wie man sich davor schützt.

Schutzmaßnahmen

  • Begleitete Nutzung: Der wichtigste Schutz für Kinder im Netz ist die Begleitung durch Erwachsene.
  • Persönliche Daten im Netz zu schützen: Eltern sollten die Einstellungen von Geräten und Apps regelmäßig prüfen und anpassen. Schritt-für-Schritt-Anleitungen gibt es unter https://www.medien-kindersicher.de/  
  • Kontaktmöglichkeiten einschränken: Social Media Apps, Chats und Videospiele können so eingestellt werden, dass die Kontaktmöglichkeiten reduziert werden. Anleitungen dazu ebenfalls unter https://www.medien-kindersicher.de/
  • Altersgerechte Aufklärung: Im Netz können Kinder mit Inhalten in Kontakt kommen, die nicht altersgerecht sind. Dazu gehören auch pornografische Inhalte. Auch Kontaktaufnahmen können solche Inhalte enthalten. Wichtig ist, dass Kinder diese Situationen einordnen können und wissen, wie sie sich am besten verhalten.  https://www.baer.bayern.de/erziehung-medien/erziehung/sexualerziehung/aufklaerung/ 

 3. Weiterführende Informationen 

Im Wiki

Im Web


Bildquellen: https://www.pexels.com/photo/diverse-friends-bullying-classmate-near-building-6147155/