Der wichtigste Schutz für Kinder im Netz ist die Begleitung durch Erwachsene. Gemeinsam mit den Eltern lernen Kinder, sich im Netz zurechtzufinden, Risiken zu erkennen und sich selbst zu schützen.

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Was Eltern tun können

Auswählen

Begleiten und beobachten

Chancen nutzen

Darüber reden

  • Bleibt im Gespräch über Spiele, Influencer oder was sonst noch so in der digitalen Welt eurer Kids los ist. So bekommt ihr mit, womit sich eure Kinder beschäftigen und es ergibt sich leichter ein Gespräch auch über kritische Themen.

Erklären


Risiken kennen

Das Internet ist kein Kinderspielplatz, sondern eher der Frankfurter Hauptbahnhof. Es gibt jede Menge Risiken, vor denen sich Kinder alleine nicht schützen können. Lernt diese Risiken gemeinsam mit euren Kindern erkennen und lernt, euch vor ihnen zu schützen:  

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Weiterführende Informationen 


Kontaktmöglichkeiten durch Unbekannte prüfen - Cybergrooming verhindern

Eines der größten Risiken für Kinder und Jugendliche im Netz geht nicht von den Angeboten selbst aus, sondern von den Kontaktmöglichkeiten innerhalb der Apps. Versuche, mit Kindern oder Jugendlichen im Netz sexualisierte Kontakt anzubahnen, nennt man Cybergrooming. Dieses Risiko wird von den aktuellen Altersfreigabesystemen noch nicht ausreichend abgebildet. Prüft deswegen vor der Nutzung, ob Unbekannte in dem Angebot mit euren Kindern in Kontakt treten können. In einigen Angeboten kann man diese Funktionen abschalten, häufig aber auch nicht.  Behaltet deswegen besonders im Auge:

  • Videospiele: hier gibt es häufig Chatfunktionen innerhalb des Spiels
  • Social Media Angebote: hier gibt es ebenfalls immer die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen.
  • Chat-Programme: Auch hier sind Kontaktaufnahmen häufig nicht eingeschränkt  

Könnt ihr diese Funktionen nicht abschalten, sollten die Kinder diese Angebote keinesfalls alleine nutzen!

Weiterführende Informationen


Schutz von Geräten und Apps

Eine Übersicht aller Möglichkeiten findet ihr auf unsere Ratgeberseite "Geräte und Apps absichern".


Nutzungszeiten vereinbaren

Digitale Angebote ziehen uns so in ihren Bann, dass es oft schwer fällt, die Geräte unaufgefordert wegzulegen. Viel häufiger ist es so, dass wir die Angebote immer weiter nutzen wollen. Deswegen ist es wichtig, von Beginn an klare Regeln für die Mediennutzung aufzustellen. Das fängt mit dem Fernsehen an ("nur eine Sendung" - Klassiker: das Sandmännchen; "eine Folge deiner Lieblingsserie"). Wichtig ist, die Kinder in die Vereinbarung der Regeln mit einzubeziehen und gemeinsam mit ihnen auch Konsequenzen zu vereinbaren, auf die man sich später berufen kann. Erst wenn das Kind in der Lage ist, sich an diese Medienregeln zu halten, ist es bereit dafür, die Mediennutzung zu erweitern.

Der Mediennutzungsvertrag ist eine gute Hilfe, um diese Regeln aufzustellen: https://mediennutzungsvertrag.de/

Ihr habt die Befürchtung, dass euer Kind keine Kontrolle mehr über seine digitale Nutzung hat? Meistens handelt es sich um keine Sucht, sondern um eine sehr intensive Nutzung, die durch Nutzungsregeln wieder korrigiert werden können. Auf dieser Seite findet ihr weitere Infos: Suchtprävention digitale Medien


Weiterführende Informationen für Eltern

Zu allen Arten von digitalen Angeboten

Spezielle digitale Angebote

Online-Zeit und Nutzung besprechen

Lernen fördern


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